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Herzwochen 2019: „Plötzlicher Herztod“

Herzwochen 2019: „Plötzlicher Herztod“

Einladung zum Patientenkongress am 19. November 2019

„Plötzlicher Herztod – wie kann man sich davor schützen?“: Zu diesem Thema referieren Experten der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie (Direktor: Prof. Dr. Stephan Achenbach) des Universitätsklinikums Erlangen bei einem Patientenkongress im Rahmen der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung e. V. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 19. November 2019, von 18.00 bis ca. 20.00 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen statt. Der Eintritt ist frei.

Themen des Patientenkongresses sind Ursachen und Warnsignale des plötzlichen Herztods sowie Informationen zum implantierbaren Defibrillator. Referenten sind neben Prof. Achenbach Dr. Luise Gaede, PD Dr. Martin Arnold und Dr. Lars Anneken, alle Oberärzte der Medizin 2.

Koronare Herzkrankheit – auf Warnsignale achten

Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 65.000 Menschen einen plötzlichen Herztod. Die koronare Herzkrankheit ist die häufigste zugrunde liegende Erkrankung. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) führen oft schleichend zu dieser Erkrankung. Auch die Genetik und ein ungesunder Lebensstil spielen eine Rolle. Wird die koronare Herzkrankheit rechtzeitig erkannt und behandelt, ist das Risiko, an einem plötzlichen Herztod zu sterben, allerdings niedrig. „Wichtig ist es daher, auf Symptome der Erkrankung zu achten und auch seine Risikofaktoren zu kennen – dem Hausarzt kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu“, so Prof. Achenbach. Zu den Symptomen, die unbedingt ernst genommen werden müssen, gehören Brustschmerzen und Luftnot bei Belastung. Sie können Vorboten eines plötzlichen Herzinfarkts sein. 

Was ist ein implantierbarer Defibrillator?  

Bei Menschen mit einer schweren Herzerkrankung – z. B. einer Herzschwäche oder nach einem Herzinfarkt – schlägt das Herz manchmal zu schnell und unkontrolliert. Das kann schwere Folgen wie Bewusstlosigkeit und, bei Kammerflimmern, gar den plötzlichen Herztod haben. Ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD) kann das verhindern, indem er einen oder mehrere Stromstöße an das Herz abgibt, sobald sich die Herzfrequenz zu stark beschleunigt. Das Herz kann danach wieder normal weiterschlagen.

Programm des Patientenkongresses zum Download

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Stephan Achenbach
Telefon: 09131 85-35301
E-Mail: med2-info(at)uk-erlangen.de