32 | Jahresbericht 2023 | Medizinische Klinik 2 Medizinische Notaufnahme 24 Stunden am Tag steht die Medizinische Notaufnahme, die im Internistischen Zentrum (INZ) gelegen ist, als erste Anlaufstelle bei akuten internistischen Erkrankungen und Beschwerden zur Verfügung. Wie in vielen anderen Notaufnahmen steigt die Zahl jährlich behandelter Patientinnen und Patienten kontinuierlich – insbesondere während der COVID-19 Pandemie eine besondere logistische Herausforderung. In der Medizinischen Notaufnahme des Universitätsklinikums Erlangens erfolgt durch speziell geschulte 3ÁHJHNUlIWH XQPLWWHOEDU QDFK (LQWUHIIHQ GLH 7ULDJLHrung mittels ESI („Emergency Severity Index“). So wird die Dringlichkeit der Behandlung eingeschätzt und jederzeit die sofortige Versorgung von schwer erkrankten Patientinnen und Patienten sichergestellt. Die Notaufnahme ist umfassend ausgestattet, VLH EHÀQGHW VLFK UlXPOLFK LQ XQPLWWHOEDUHU 1lKH ]XU bildgebenden Diagnostik (Röntgen, CT, MRT), zu den internistischen Intensivstationen und zum Herzkatheterlabor, und sie ist rund um die Uhr mit einem EHVWHQV HLQJHVSLHOWHQ 7HDP DXV HUIDKUHQHQ 3ÁHJHkräften, Ärztinnen und Ärzten besetzt. Die Medizinische Notaufnahme ist in ein gemeinsames Konzept PLW GHQ DQGHUHQ IDFKVSH]LÀVFKHQ 1RWDXIQDKPHQ des Universitätsklinikums eingebunden, insbesondere mit den Notaufnahmen der Chirurgischen Klinik und der Kopfklinik. Selbstverständlich arbeitet die Medizinische Notaufnahme eng mit allen internistischen Kliniken des Klinikums und allen Kliniken im INZ zusammen. Die medizinische Notaufnahme ist für die Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit Brustschmerzen von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. als &KHVW 3DLQ 8QLW ]HUWLÀ]LHUW 6R LVW UXQG XP GLH 8KU sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr die XQPLWWHOEDUH TXDOLÀ]LHUWH 'LDJQRVWLN XQG 7KHUDSLH bei akuten Koronarsyndromen sichergestellt. Durch die Integration in das Herzinfarktnetzwerk Mittelfranken und enge Kooperation mit dem Rettungsdienst wird der hohe Qualitätsstandard durch die präklinische Anmeldung der betroffenen Patientinnen und Patienten und die telemetrische Übertragung wichtiger Daten gesichert, insbesondere durch die Übertragung des 12-Kanal EKG. Dies ermöglicht die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt ohne Zeitverzögerung zu jeder Tages- und Nachtzeit.
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