Medizinische Klinik 2 - Kardiologie und Angiologie - Jahresbericht 2020
10 | Jahresbericht 2020 | Medizinische Klinik 2 DIE MEDIZINISCHE KLINIK 2 IM JAHR 2020 Die Medizinische Klinik 2 des Universitätsklinikums Erlangen versorgt Patienten mit akuten und chroni- schen Erkrankungen aus allen Gebieten der Inneren Medizin, Kardiologie und Angiologie. Im Jahr 2020 waren dies 3.745 Patienten stationär und 10.115 Pa- tienten ambulant, zudem erfolgten Konsilleistungen bei 6.117 Patienten anderer Kliniken. Mit insgesamt etwa 300 Mitarbeitern im ärztlichen Dienst, in der Pflege, in den Funktionsabteilungen, den Forschungs- einrichtungen und den Sekretariaten umfassen die Einrichtungen der Medizinischen Klinik 2 zum Zweck der Krankenversorgung zwei Bettenstationen und eine Intensivstation, die Tagesambulanz, drei Herz- katheterlabore sowie einen großen Bereich für ambu- lante Sprechstunden, Konsile, Funktionsuntersuchun- gen und die bildgebende Diagnostik. Die Medizini- sche Notaufnahme im Internistischen Zentrum mit der integrierten Chest Pain Unit (CPU) ist ebenfalls der Medizinischen Klinik 2 zugeordnet. Im Jahr 2020 wurden in der Medizinischen Notaufnahme insgesamt 10.218 Patienten betreut. Zudem stellt die Medizini- sche Klinik 2 im Rahmen einer Kooperationsverein- barung ärztliche Leistungen im Herzkatheterlabor der Steigerwaldklinik Burgebrach. Das Jahr 2020 war dominiert durch die Erfordernisse zur Bewältigung der COVID-19 Pandemie. Über meh- rere Monate wurde die Station B-02 Grüntzig als Iso- lations-Intermediate Care Station oder als COVID-19 Station betrieben und stand für die Versorgung der kardiologischen Routinepatienten nicht zur Verfügung. Um dies zumindest teilweise auszugleichen, wurde die Belegung auf den verbleibenden Bettenstationen erhöht, es wurden Eingriffe zusammengefasst und der zeitliche Ablauf mehrerer diagnostischer oder thera- peutischer Maßnahmen innerhalb eines stationären Aufenthaltes soweit nur irgend möglich beschleunigt. In der Ambulanz wurden Sprechstunden über längere Zeit zusätzlich auch per Telefon oder Videokonferenz vorgenommen, um die engmaschige Betreuung unse- rer Patienten trotz „Social Distancing“ aufrecht zu erhalten.
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