Medizin 2 | Jahresbericht 2018
INTERVENTIONELLE KARDIOLOGIE Große Erfahrung weist die Klinik zudem in der katheterbasierten Behandlung struktureller Defekte des Herzens auf. Hierzu zählen der Verschluss von Vorhofseptumdefekten (Persistierendes Foramen ovale (PFO) oder atrialer Septumdefekt (ASD)) sowie von Ventrikelseptumdefekten (VSD). Ebenso werden paravalvuläre Leckagen oder auch Koronarfisteln verschlossen und perkutane Septumablationen (PTSMA/TASH) bei Patienten mit hypertroph-obstruk- tiver Kardiomyopathie (HOCM) durchgeführt. Auch der Vorhofsohrverschluss bei Patienten mit Vorhofflim - mern, bei denen eine ausreichende Blutverdünnung (orale Antikoagulation) nicht möglich ist, gehört in das Routineprogramm der Medizinischen Klinik 2. Zudem werden regelmäßig Patienten nach Herztransplanta- tion oder Patienten mit einer unklaren Herzschwäche in unserem Hause einer Myokardbiopsie unterzogen. Entsprechend der großen Expertise auf jeglichem Gebiet der interventionellen Kardiologie ist die Medi- zinische Klinik 2 Ausbildungsstätte für die Zusatzquali- fikation „Interventionelle Kardiologie“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislauffor- schung e. V. PFO-Occluder Rotablation, protected PCI Hochgradige LAD-Stenose
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