Medizin 2 | Jahresbericht 2018
2016 2017 2018 Diagnostische Koronarangiographie Koronarinterventionen CTO Kathetergestützter Aortenklappenersatz Kathetergestützte Behandlung der Mitralklappeninsuffizenz (Mitraclip®) Kathetergestützte Behandlung der Trikuspidalklappen-insuffizienz (Clip/Cardioband) Verschluss Persistierendes Foramen Ovale (PFO/ASD) Vorhofsohrverschluss Interventioneller Verschluss einer paravalvulären Leckage IVUS FFR OCT Intrakoronare vaskuläre Lithotripsie Perkutane Kreislaufunterstützungssysteme 2.860 1.447 78 212 40 0 20 14 6 93 363 120 – 17 2.482 1.451 125 241 51 4 21 12 2 91 305 78 – 29 2.300 1.313 90 260 50 6 59 11 2 67 331 52 5 33 INTERVENTIONELLE KARDIOLOGIE Die Medizinische Klinik 2 bietet als überregionales Zentrum das gesamte diagnostische und therapeu- tische Spektrum der modernen interventionellen Kardiologie an. Drei Herzkatheterlabore einschließlich eines Hybrid-OPs stehen hierfür zur Verfügung. Alle Herzkatheterlabore sind auf dem neuesten Stand der Technik. Beispielsweise sind die Verfahren zur intra - koronaren Bildgebung – intravaskulärer Ultraschall (IVUS) und optische Kohärenztomographie (OCT) – sowie die Druckdrahtmessung zur Bestimmung der Fraktionellen Flußreserve (FFR) vollständig integriert und können deshalb jederzeit für die Diagnostik und Therapie auch komplexer Läsionen der Herzkranzge- fäße hinzugezogen werden. Diese optimale apparative Ausstattung zusammen mit der großen Expertise unseres im Herzkatheterlabor tätigen ärztlichen und nicht-ärztlichen Personals ermöglicht die Versorgung unserer Patienten auf höchstem Niveau. Bereits seit Jahren wird die überwiegende Mehrzahl diagnostischer Herzkatheteruntersuchungen und Gefäßaufdehnungen (Ballondilatationen) bei vereng- ten Blutgefäßen einschließlich der Implantation von Gefäßstützen (Stents) in unserem Hause über die Arteria radialis vorgenommen. Dies bietet Patienten die Möglichkeit zur umgehenden Mobilisation nach der Untersuchung und ggf. zur Entlassung noch am selben Tag nach der invasiven koronaren Diagnostik. Vor allem aber ist der transradiale Zugang mit einer geringeren Rate von Blutungskomplikationen asso- ziiert und wird deshalb auch gemäß der aktuellen Leitlinien bevorzugt. 64 | Jahresbericht 2018 | Medizinische Klinik 2
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