Medizin 2 | Jahresbericht 2018

Kardiologische Funktionsdiagnostik Die kardiologische Funktionsdiagnostik umfasst alle nichtinvasiven Methoden zur Überprüfung der Funktion und Leistungsfähigkeit des Herz-Kreis- lauf-Systems. Allen voran sind hier die klassischen Methoden des Ruhe-, Langzeit- und Belastungs-EKGs mittels Fahrrad- oder Laufband-Ergometer zu nennen. Das Belastungs-EKG kann bei bestimmten Frage- stellungen zur Spiroergometrie erweitert werden, dies ermöglicht eine objektive Bestimmung der kardio - pulmonalen Leistungsfähigkeit und in vielen Fällen kann eine differentialdiagnostische Zuordnung einer Leistungseinschränkung erfolgen. Unter sportmedizi- nischen Aspekten wird die Spiroergometrie häufig zur individuellen Leistungsdiagnostik um die begleitende Laktatmessung ergänzt. Auch für Fragestellungen im Rahmen von Gutachten ist die Spiroergometrie ein wichtiges Untersuchungsverfahren. Angiologische Funktionsdiagnostik Erkrankungen der Blutgefäße können mit einem brei - ten Spektrum diagnostischer Verfahren untersucht werden. Eine zentrale Stellung nimmt dabei die farb- kodierte Duplexsonographie, ein Ultraschallverfahren, ein. Zudem kommen die Venenverschlussplethysmo - graphie, die Messung des Knöchelarteriendruckes (PW-Doppler), des Knöchel-Arm-Indexes (ABI) sowie des Zehen-Arm-Index (TBI) und die standardisierte Gehstreckenbestimmung mit dem Laufbandergome- ter zum Einsatz. UNIVERSITÄTSKLINIKUM ERLANGEN | 49

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