Medizin 2 | Jahresbericht 2017
Kardiologische Funktionsdiagnostik FUNKTIONSDIAGNOSTIK Unter der kardiologischen Funktionsdiagnostik ver- steht man die nicht-invasiven Untersuchungsmetho- den des Herz-Kreislauf-Systems. Allen voran stehen die klassischen Methoden des Ruhe-, Langzeit- und Belastungs-EKG mittels Fahrrad-Ergometer oder mit- tels Laufband. Das Belastungs-EKG kann zur Spiroer- gometrie erweitert werden, wodurch die Aussagekraft erheblich gesteigert wird. Im Rahmen der differenzier- ten Leistungsdiagnostik gewinnt die Spiroergometrie deshalb zunehmend an Bedeutung und kann gerade zur Unterscheidung zwischen kardial oder pulmonal bedingter Leistungseinschränkung entscheidend sein. Im Rahmen von Gutachten dient sie der objektiven Beurteilung der körperlichen Belastbarkeit. Unter sportmedizinischen Aspekten wird die Spiroergomet- rie häufig zur individuellen Leistungsdiagnostik um die begleitende Laktatmessung ergänzt. 2015 2016 2017 EKG Ergometrie Langzeit-EKG Langzeit-Blutduckmessung Echokardiographie davon transthorakal (TTE) davon transösophageal (TEE) davon Stress-Echokardiographie Schrittmacherkontrollen ICD-Kontrollen Spiroergometrie Telemedizinisch betreute Patienten Kontrolle implantierbarer Ereignisrekorder 18.907 2.622 2.161 839 17.775 16.100 1.561 114 1.270 1.575 218 264 171 16.639 2.540 1.899 689 17.882 16.243 1.520 119 1.440 1.526 179 325 193 19.630 3.146 1.894 793 19.535 17.829 1.599 107 1.615 1.484 114 339 199 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ERLANGEN | 33
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